Das Programm gertrud
Ziel des Programm gertrud ist eine dem Alter der Patienten und den damit verbundenen Risiken gerecht werdende sektoren-übergreifende Gesundheitsversorgung, die für den gesamten Prozess von der Indikationsstellung bis zur postoperativen Weiterversorgung zu Hause eine individuell geplante, proaktive, multiprofessionell koordinierte Patientenversorgung für das bestmögliche Patienten-Outcome sicherstellt.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert die multiprofessionelle Entwicklung des Programm gertrud zur altersgerechten proaktiven Gesundheitsversorgung für ältere Patienten mit elektiven chirurgischen Eingriffen und dessen Erprobung und begleitende Evaluation im Rahmen eines Pilotprojektes im muskuloskelettalen Universitätszentrum.
Der als Buchstabenkurzwort gebildete Programmname ist Programm*.
*Der Vorname Gertrud kommt aus dem Althochdeutschen mit den Silbenbedeutungen ger = „Speer“ und trud = „Kraft; Stärke“. Die aktive risikoangepasste Vorbeugung ist ein starker Speer in der altersgerechten Gesundheitsversorgung, um proaktiv bei elektiven chirurgischen Eingriffen Komplikationen und Nebenwirkungen zu reduzieren. Proaktiv bedeutet hier im Vorfeld zielgerichtet zu planen und zu handeln, anstatt reaktiv auf eingetretene Komplikationen zu agieren.
Programm gertrud
LMU Klinikum, Institut für Pflegewissenschaft
81377 München